Greyhound Transporte nach China
Wir appellieren an alle Greyhoundadoptanten, Windhundfreunde und Tierfreunde, gegen den Transport der irischen Greyhounds nach Macao/China zu protestieren.
Bitte unterschreiben Sie eine Petition bei den am Ende genannten Organisationen oder schreiben Sie direkt an den genannten irischen Landwirtschaftsminister, der für die Gesetze im Zusammenhang mit der irischen Greyhoundindustrie zuständig ist. Die irische Gesetzgebung sieht in Greyhounds landwirtschaftliche Nutztiere wie Schweine, Rinder und Schafe.
Irland möchte sein gutes Image bewahren. Man verbindet mit Irland wunderschöne Landschaft und Natur und Jahrhunderte alte keltische Traditionen und Kultur. Dass in Irland leidenschaftlich gewettet wird ist bekannt. Berühmt sind in diesem Zusammenhang die Greyhound Rennbahnen, auf denen die Greyhounds laufen und auf die gewettet wird.
Wie erbarmungslos und brutal jedoch mit den Greyhounds hinter den Kulissen umgegangen wird, ist noch immer vielen Menschen nicht bekannt. Der Veranstalter dieser Greyhound-Rennen ist der Irish Greyhound Board, seine Greyhound Züchter und -trainer. Noch immer verschwinden jährlich tausende von jungen, aber zu langsamen Greyhounds. Gewissenlos und bar jeder Ethik werden die so freundlichen und besonders gutmütigen Greyhounds behandelt und in katastrophalen Bedingungen gehalten.
Seit einiger Zeit aber setzt der Irish Greyhound Board auf die ohnehin schon schlimme Situation der Greyhounds noch eins obenauf:
Es werden ausgemusterte, also zu langsam gewordene Greyhounds nach China verkauft. Das Canidrome in Macao ist bekannt dafür, dass pro Woche ca. 30 Greyhounds sterben, weil sie zu langsam sind. So dankt ein irischer Greyhoundbesitzer seinem einst erfolgreichen Hund, der ihm einige 10 000 Euro eingelaufen hat: er macht noch das letzte Geschäft mit ihm und schickt ihn nahezu 6jährig in den Tod auf die berüchtigtste und schlimmste aller Rennbahnen der Welt. Wir wissen alle, wie in China mit Tieren umgegangen wird und es lässt sich unschwer ausmalen, was mit den verletzten oder zu langsamen Greyhounds geschieht. Diese Rennbahn überlebt keiner der dort eingesetzten Greyhounds.
Laut Berichten von GREYS2K USA und der englischen Orga CAGED (CAMPAIGN AGAINST GREYHOUND EXPLOITATION & DEATH) sind bis zu 800 Greyhounds auf dieser Rennbahn in Macao untergebracht. Landet ein Greyhound innerhalb von 5 Läufen nicht auf den ersten 3 Plätzen, wird er vernichtet. Es ist bewiesen und belegt, dass sich innerhalb einer 4-Tage-Rennperiode, exakt vom 30.4. bis 3.5.2016 50 Hunde verletzt haben und nicht mehr einsetzbar sind.
Es gibt dort keine regelmäßig tätigen und niedergelassenen Rescue- und Rehominggruppen wie Greyhound Protection oder andere in Deutschland tätige Tierschutzorganisationen und keine gesetzlichen Vorschriften.
Wir alle kennen und lieben unsere Greyhounds für das was sie ausmacht. Ihre Ruhe und Friedlichkeit untereinander, ihr unglaublicher steter Wille zu gefallen und uns alles recht zu machen. Ihre Anpassungsfähigkeit an noch so seltsame Bedingungen und ihre Gutmütigkeit. Leider sind diese Tugenden auch der Grund für ihre Ausbeutung auf allen Rennbahnen der Welt.
Bitte nehmen Sie sich einige Minuten Zeit für die Petition oder das Verfassen eines Schreibens zum Protest gegen diese unbarmherzigen und für unsere menschliche Gesellschaft beschämende Todestransporte der irischen Greyhounds. Wir müssen zusammenstehen und für die chancenlosen Greys die Stimme erheben, denn sie sind denen ausgeliefert, die noch den letzten Cent aus den Hunden herauszuholen versuchen.
https://www.grey2kusa.org/index.php
Für eine Protestmail an das irische Landwirtschaftsministerium:
Bitte kopieren Sie folgenden Text und setzen ihn in eine Mail an: michael.creed@oir.ie.
Ich schreibe Ihnen im Namen irischer Windhunde. Im Jahr 2012 hat das irische Landwirtschaftsministerium offiziell eine Politik gegen den Export von Rennwindhunden in asiatische Länder aus humanitären Gründen beschlossen, doch wurde berichtet, dass Hunde jetzt in Hongkong ankommen, um im Yat Yuen Canine Club von Macau zu laufen, besser bekannt als das Canidrome.
Das Canidrome ist Chinas einzige legale Grehound Rennbahn und Tausende von unschuldigen australischen Windhunden waren dorthin geschickt worden, um seit 1963 benutzt und getötet zu werden. Jetzt, da die Australier diesen Handel blockiert haben, sucht der Betreiber dieser Rennbahn nach einer neuen Quelle von Hunden.
Das Senden von irischen Windhunden an das Canidrome ist ein Todesurteil. Das Canidrome ist ein Ort, aus dem kein Hund lebendig wieder herauskommt, weil es kein Adoptionsprogramm gibt. Seit Jahrzehnten wurden dreißig Hunde jeden Monat getötet – und gleichzeitig wieder mit weiteren 30 Hunden deren Platz aufgefüllt. Mittlerweile sanken die Glücksspielerlöse seit 2010 um mehr als 60%, was bedeutet, dass die ohnehin schon miserable Unterbringung und Behandlung der Greyhounds sich noch weiter verschlechtert hat.
Ihre Regierungsentscheidung 2012 erklärte, dass ein Plan, um Rennwindhunde nach Asien zu exportieren "... keine ausreichende Sicherheit dafür bietet, dass eine angemessene Vorkehrung getroffen werden würde, um die Gesundheit und das Wohlergehen von Greyhounds in China am Ende ihres Rennlebens zu sichern."
Die Situation der Greyhounds hat sich in Macau bis heute nicht verändert und hat Gültigkeit mehr denn je zuvor.
Ich appelliere an Sie als verantwortlichen Minister, den Export von Greyhounds des irischen Greyhound Board gesetzlich zu verbieten.
Mit freundlichen Grüssen
-----hier unterschreiben------